Massenandrang bei den Nationalratswahl Wahlen 2017 in Wien. Warteschlangen vor den Wahllokalen . Kam es heute erneut zu systematischen Unregelmäßigkeiten?
Der Antist deckt auf . Erschreckende Details aus Wahllokalen in Wien. Eine erste Analyse und Prognose.
Experten prognostizieren das Zwischenergebnis heute Abend ohne Wahlkarten:
FPÖ 30,5 % ÖVP 30,2 % SPÖ 22,9 % NEOS 8% Grüne 4,9% Pilz 4,5 %
Strache und die FPÖ sehen sich als klarer Sieger und stellen den Kanzleranspruch. Jubel- und Protestkundgebungen in Wien. Dramatische Szenen bei den Interviews der Spitzenkandidaten. Kleine Raufhandel vor laufenden Kameras unter Funktionären der verschiedenen Parteien. Leichte Kurseinbrüche an der Wiener Börse. Erschütterung in Brüssel und der EU.
Endergebnis nach Auszählung der Wahlkarten:
ÖVP 31,4% FPÖ 29% SPÖ 23,5% NEOS 9% Grüne 5,2% Pilz 4,6%
Jubel unter ÖVP Funktionären… Sebastian Kurz ist, nach ersten Unkenrufen am Wahlabend, wieder unumstrittener Führer der christlich so
zialen Bewegung. Ein expressiv gemaltes Portrait von Sebastian Kurz wird an einer kürzlich frei gewordenen Wand im Parlamentsklub der ÖVP aufgehängt. Beifall diesmal auch von SPÖ, NEOS und Grünen. Peter Pilz, der einzige österreichische Spitzenpolitiker, der nachweislich mit HC Strache bereits Kaffee trinken war, schweigt. Sebastian Westbalkanroute-Kurz wird in internationalen Medien als Bollwerk gegen Rechtspopulismus und Garant für Demokratie, Menschenrechte und Europäische Einigung gefeiert. Glückwunschtelegramme von Viktor Orban aus Ungarn, Donald Trump und dem Vatikan.Heftigste Proteste von Seiten der FPÖ. Strache und Hofer sprechen offen von Wahlbetrug. Auf Grund massiven Drucks der Wählerbasis und einigen nicht korrekt geklebter Kuverts kommt es erneut zu einer Wahlanfechtung. Es kommt zu einer Koalitionsregierung aus ÖVP und SPÖ mit einem Bundeskanzler Ohr-ban und Vizekanzler Doskozil. Die innerperteilichen Zerwürfnisse in der SPÖ werden immer stärker. Vor allem die Wiener Sozialdemokratie spaltet sich immer offener in drei Fraktionen: Die Österreich–Inserat–Fraktion (ÖIF) angeführt von Werner Faymanns Ehefrau Martina Ludwig und Doris Bures, scharf bekämpft von der Kronen Zeitung und Heute–Inserat–Fraktion (KZuH) angeführt vom einfachen Parteimitglied Alfred Gusenbauer und der Falter–und–Standard–Presseförderung–Fraktion (FuSP) angeführt von Julia Herr welcher die unabhängigen Journalisten Florian Klenk (Falter) und Robert Misik (Standard) uneigennützig beratend und Reden schreibend zur Verfügung stehen.
Die Koalitionsregierung kommt trotz Doskozil als Vizekanzler nicht zur Ruhe. Das Bundesverfassungsgericht kommt auf Grund eines Formalfehlers (In zahlreichen Wahlkabinen waren die Kugelschreiber zum Ankreuzen der Wahlzettel nicht in allen Parteifarben ausgelegen,was als indirekte Wahlwerbung gewertet wurde) zu dem Schluss, die Wahl wiederholen zu lassen. Neuwahlen, Frühjahr 2018.