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Als Schwule noch heilbar waren

Die neue, 5. Ausgabe des ANTIST, widmet sich der Muehl-Kommune. Die Muehl-Kommune war das wichtigste Nachfolgeprojekt der 1968er Bewegung und des Wiener Aktionismus in den Siebziger und Achtziger Jahren. Zu ihrem Höhepunkt zählte sie über 700 Mitglieder. Der Künstler Karl Iro Goldblat war nicht nur ein langjähriges Führungsmitglied der Kommune sondern auch schwul. In der streng nach den Prinzipien kommunistischen Gemeinschaftseigentums und der Freien Liebe aufgebauten Gruppe, galt Homosexualität als Krankheit die es zu überwinden galt.
In seinem soeben im Ritter Verlag erschienenen Buch „Als ich von Otto Muehl geheilt werden wollte“, setzt sich Karl Iro Goldblat mit seiner „heterosexuellen Karriere“ und seinem „Heilversuch“ innerhalb der Kommune kritisch auseinander. Eine spannende Erzählung und schonungslose Selbsterforschung in einem.

Die Galerie Philipp Konzett freut sich mit den Künstlern Karl Iro Goldblat und Lukas Pusch die Autobiografie „Als ich von Otto Muehl geheilt werden wollte“ und die neue, 5. Ausgabe des ANTIST in den Räumen der Galerie präsentieren zu dürfen. Im Rahmen der Präsentation wird es eine Lesung als auch Diskussion mit den Künstlern geben.

Als Schwule noch heilbar waren
Buch- und Antist-Zeitschriftenpräsentation
mit Karl Iro Goldblat und Lukas Pusch

11. Januar 2019, 19.00 Uhr
Galerie Konzett
Spiegelgasse 21
1010 Wien

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