Liebe Freunde, Sammler und Kunstinteressierte,
vor zwei Jahren veröffentlichte der ANTIST unter dem Titel Als Schwule noch heilbar waren das Faksimile eines 1976 geschriebenen Aufsatzes des Künstlers Karl Iro Goldblat. Karl Iro Goldblat war nicht nur langjähriges, führendes Mitglied der Muehl-Kommune, sondern auch schwul. In dem Text von 1976 beschrieb Karl, wie er durch die Kommune von seiner Homosexualität geheilt wurde.
In der streng nach Prinzipien kommunistischen Gemeinschaftseigentums und der Freien Liebe aufgebauten Gruppe galt Homosexualität als Krankheit, die zu überwinden war. Die Muehl-Kommune war das größte Nachfolgeprojekt der 1968er Bewegung und des Wiener Aktionismus in Österreich. Zu ihrem Höhepunkt zählte sie über 700 Mitglieder.
Geheilt von der Heilung, veröffentlichte Karl Iro Goldblat nun seine Autobiographie Als ich von Otto Muehl geheilt werden wollte.
Heute Abend diskutieren und präsentieren wir (wie bereits angekündigt) seine Autobiographie und die neue Ausgabe des ANTIST in der Galerie Konzett in Wien.
Völkerfreundschaft und liebe Grüße
Lukas Pusch
P.S.
Kürzlich musste ein vom Künstler Christian Ludwig Attersee gestaltetes Werbeplakat eines ÖSV-Skirennens eingestampft werden. Was die österreichischen GRÜNEN mit der lächerlichen Aktion zu tun haben, kann man hier nachlesen…
Die Polarisierung der Idiotie
P.S.2
Die 5. Antist-Vorzugsausgabe ist fertig!
Die Vorzugsausgaben beinhalten Originale von Klaus Theuerkauf, Victoria Lomasko, Yevgeniy Ivanov, Karl Iro Goldblat und Lukas Pusch.
Der ANTIST erscheint in einer Auflage von 200 Stück plus 25 Vorzugsausgaben.
Jedes Heft ist nummeriert. Die Vorzugsausgaben sind zusätzlich gestempelt und signiert.