Die WIENWOCHE 

eine antistische Lesung im Wiener Gemeinderat

Berichte des ANTIST und des Stadtrechnungshofs über Subventionsseilschaften und das Kulturfestival WIENWOCHE sorgten in der Gemeinderatssitzung vom 7. April 2017 für eine leidenschaftliche Grundsatzdebatte über staatliche Abhängigkeit und die Freiheit der Kunst.

Frauen zum Frauentag mit Klage drohen

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, trafen sich der Vorstand der IG Bildende Kunst, wie zuvor in einem Offenen Brief von den Gewerkschaftlern gefordert, mit der Wiener NEOS-Politikerin Beate Meinl-Reisinger. Beate Meinl-Reisinger hatte Berichte des Antist über das fragwürdige Verhalten der IG Bildenden Kunst im Zensurfall der Künstlerin Ines Doujak im Wiener Gemeinderat thematisiert und völlig zu Recht einen Förderantrag der Kunstgewerkschaftler abgelehnt (welcher mit den Stimmen der Regierungskoalition sowieso durchgewunken wurde). Der Antist berichtete ausführlich.

Wenn Lulus einen Brief schreiben

Es bleibt lustig: unter dem Titel „Ja, wir sind gegen Zensur“ schrieb der Vorstand der IG Bildende Kunst jetzt einen offenen Brief an die Wiener Neos-Chefin Beate Meinl-Reisiger. Wie der Antist berichtete, lehnten die NEOS in der 28. Wiener Gemeinderatssitzung, völlig zu Recht, einen Förderantrag der IG Bildende Kunst über 26 000 Euro ab. Zuvor kritisierte deren Partei-Chefin Beate Meinl-Reisinger den Umgang der Kunstgewerkschaftler mit Zensur.

Es „antistelt“ im Wiener Gemeinderat

Die Enthüllungen des Antist zeigen Wirkung. Das schäbige Verhalten der IG-Bildende Kunst im Zensurfall der Künstlerin Ines Doujak hatte jetzt ein Nachspiel im Wiener Gemeinderat. In der Sitzung vom 26. Januar 2017 wurde ein Förderantrag der IG Bildende Kunst über 26 000 Euro zur Finanzierung ihres laufenden Galerieprogramms von den NEOS abgelehnt und im Plenum offen in Frage gestellt.

Wenn die Lulus zu brunzen beginnen

Über die peinlichen Reaktionen der IG Bildende Kunst und ihres Zentralorgans Bildpunkt auf die Enthüllungen des Antist und die üble Hetze gegen die Künstlerin Ines Doujak. Ein Kommentar von Lukas Pusch