Verschärfung im Kunstbetrieb?

von Lukas Pusch

Wer ab 1. Mai eine Ausstellung betritt, macht sich strafbar!
Am 30. April, um 22 Uhr, wurde die COVID-19-Lockerungsverordnung veröffentlicht. Diese Verordnug des Sozialministeriums regelt, was lediglich zwei Stunden später, ab dem 1. Mai in ganz Österreich und bis auf weiteres verboten ist und was nicht.

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Sag mir, wo der Blümel blüht

von Lukas Pusch

Am 28. September luden die Oppositionsparteien SPÖ, NEOS und Liste Pilz zu einer außerordentlichen parlamentarischen Sitzung des Kulturausschusses.

Wer bestiehlt wen?

Der Antist deckt auf: SPD Spitzenkandidat Martin „The Loser“ Schulz und Österreichs neues Wunderkind Sebastian „The Lausbua“ Kurz verwenden den selben Wahlkampfslogan!

Flora Sibirica

von Paula Böttcher

Mitte der 90iger Jahre musste der Künstler Lukas Pusch Österreich verlassen. Zuvor hatte ihm das Bundesministerium für Unterricht und Kunst in einem juristischen Gutachten schriftlich mitgeteilt, dass er „ein zynisch plakativer Provokateur gegen Freiheit und Toleranz“ sei und damit „sämtlichen Förderungsrichtlinien Österreichs widersprechen“ würde. Sein „Verbrechen“ war eine Arbeit gegen den aufkeimenden Rechtsradikalismus und die damit verbundenen verschärften Asylgesetze.

BREAKING NEWS Wahlen 2016

Christian Rosa

Dieser wunderbare Text über den Künstler Christian Rosa ist Teil eines polemischen Briefwechsels zwischen TOMAK und den Betreibern des Aktionsraum LINkZ. TOMAK hatte dort seine Ausstellung Schützenfest für die er auch den, ebenfalls im Antist veröffentlichten, Ausstellungstext Die Rettung des Abendlandes verfasste. Der ganze Disput kann in der Printausgabe des Antist Wir heilen die Kunst  nachgelesen werden…

Die Lulus von der Künstlergewerkschaft

Lukas Pusch über Solidarität und Zensur in der österreichischen Kunstszene am Beispiel der Künstlerin Ines Doujak.

Die Rettung des Abendlandes

von TOMAK

Das Anfertigen von Ausstellungen geht bei mir einher mit dem Sammeln von Daten. Die Einladung, in Linz eine Ausstellung zu machen, und zwar mit dem Auftrag, sich auch ein wenig dieser Stadt künstlerisch zu widmen, nahm ich zunächst wohlwollend an.

Wer die Kunst liebt, muss den Staat hassen.

von Lukas Pusch

Österreich ist anders. Österreich kennt keine Revolutionen. Österreich ist ein Beamten- und Funktionärsstaat. Das österreichische Synonym für Freiheit ist Pragmatisierung. Eins werden mit dem Staat wie einst Gott, Kaiser und Vaterland – das ist österreichische Glückseligkeit. Leistung zählt nicht. Kreativität ist verdächtig. In Österreich wird vererbt. Die Bildung genauso wie das Haus, die soziale Stellung oder die Wohnung im Gemeindebau. Das Credo aller relevanten politischen Parteien und Bewegungen ist die Staatstreue. Opposition – von links bis rechts – reduziert sich in Österreich auf den Ruf nach mehr Polizei, Staat und Überwachung. Sonst nichts.